Vom 18.08. bis 23.08.2019 war die Wandergruppe in den Allgäuer Alpen unterwegs.
Die Wandergruppe der SG DJK Rödder 1965 eV war vom 18.08. bis 23.08.2019 in Oberstdorf, und hat von dort aus mehrere Wanderungen in die Allgäuer Alpen unternommen. So sind sie auch einen Teil des bekannten E5 Fernwanderweges gelaufen. Mit zwei Fahrzeugen machte man sich am Sonntag auf die ca. 800km weite Strecke nach Bayern auf, dort angekommen wurde das Mountain Hostel als Basislager bezogen. Dieses Hostel liegt in einem Naturschutzgebiet mit wunderbarem Blick auf die Berge. Am ersten Tag ging es zum Einlaufen zum alten Bergdorf Gerstuben (ca. 2,5 Std. Gehzeit. Über schöne Bergwiesen und an alten Wassermühlen vorbei durfte man im Biergarten das erste Weizenbier des Tages genießen.
Der zweite Tag sollte es in sich haben. Wir machten uns früh nach dem Frühstück auf zur Kemptner Hütte, dort machten wir bei Sonnenschein unsere Mittagspause. Das gute Wetter und der schnelle Aufstieg zur Hütte ließen Jürgen Enstrup einen anderen schönen aber auch längeren Weg zurück nehmen. Auf diesem recht abgelegenen Weg kamen wir den Steinböcken und Murmeltieren sehr nah. Die Almen waren übersät von blühenden Blumen und Kräutern. Bei dieser Schönheit hat man kaum gemerkt dass man von der Kemptner Hütte auf ca. 1800m einen Höhenunterschied von 500m auf das Kreuzeck gemacht hat. Nun zog Nebel auf, und man musste sehen wieder ins Tal auf ca. 1000m zukommen. Dieser Weg führte über einen Grad und einen sehr schlechten bis gar nicht vorhanden Wanderweg. In der Unterkunft angekommen waren alle froh heil und gesund in der Spielmannsau zu sein.
Der dritte Tag war ein regnerischer Tag und somit ein Tag zum Entspannen. Jeder konnte das machen was er wollte, viele sind nach Oberstdorf gefahren um sich den Ort und die Wintersportstätten anzuschauen. Das obligatorische Schoppen durfte natürlich auch nicht fehlen.
Der vierte Tag war wieder ein Wandertag. Man fuhr zur Talstation der Fellhornbahn und mit dieser bis zur Mittelstation. Die letzten ca. 250 Höhenmeter machte man dann zu Fuß. Am Gipfelkreuz wollte man schöne Fotos machen doch der Nebel verweigerte die Sicht in das Kleinwalsertal. Vom Fellhorn, unterhalb der Kanzelwand ging es zum Fiederpass, dort konnte man in eine Hütte einkehren und eine Brotzeit nehmen. Von dort ging es wieder 1000m nur Bergab, aber man war glücklich und zufrieden wieder unten.
Der letzte Tag in den Allgäuer Alpen sollte für alle der schönste werden. Abends vorher hatte man sich geeinigt in zwei Gruppen zu gehen. Eine Gruppe geführt von Birgit Suttorp ging zu einer Käsealpe am Ende des Oytals. Das Beste an dieser Tour war, das man den Rückweg nach Oberstdorf zum Teil mit Tretrollern absolvieren konnte. Die Gruppe war am Abend von dieser Tour hellauf begeistert.
Die andere Gruppe um Jürgen Enstrup wollte zu Fuß auf das Nebelhorn. Das Erste Stück des Oytals ging man noch gemeinsam ehe mach nach dem Oytalhaus einen Gleitweg hinauf zum Seealpsee nahm. Bei strahlendem Sonnenschein hatte man einen beindruckenden Blick in das Tal und die benachbarten Berge. Auf einer Alpe am See machte man Mittagspause, ehe man über das Edmund Probst Haus hinauf zum Nebelhorn ging. Bei bester Fernsicht, war dank der Seilbahn hier oben richtig was los.
Ein Bild am Gipfelkreuz nur mit uns wurde zur Herausforderung. Da wir 1400m aufgestiegen waren und wir uns mit den anderen in Oberstdorf treffen wollten nahmen wir die Seilbahn ins Tal zurück. Am Abend wurde noch lange über diesen schönen Tag gesprochen. Der nächste Tag war die Rückfahrt, an dessen Ende wir einen Tisch zum gemütlichen Abschluss in Dülmen reserviert hatten. Dort wurde auch schon wieder von der nächste Bergtour geträumt.