09.06.2020 - Am vergangenen Wochenende haben sich zwei Radgruppen im Abstand von 30 Minuten vom Sportplatz aufgemacht nach Rheine. Durch den Lockdown in NRW und die Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln ist dieses für beide Gruppen möglich gewesen. Jürgen Enstrup als Organisator hat die Teilnehmer zuvor aufgeteilt und diese dann einem Corona– Briefing unterzogen. Unterwegs waren die Abstandsregeln kein Problem, aufgrund des Fortbewegungsmittel Fahrrad war die Abstandsregelung gut einzuhalten. Jedoch wollte das Wetter zuerst nicht mitspielen.
Als wir nähe Darfeld den Bahnradweg erreichten begann es auch heftig zu regnen, und dieser Regen sollte uns bis zur Unterkunft in Rheine-Elte begleiten. In Burgsteinfurt machten wir eine längere Pause und verteilten uns in der historischen Altstadt in die Bistros und Cafes um ein wenig wieder trocken zu werden. Wichtig war hier ein warmes Getränk, denn der ständige Regen kühlte doch den Körper mächtig aus. Als wir am Nachmittag im Landgasthof in Elte ankamen waren die Zimmer schon bezugsfertig. Jeder nahm eine heiße Dusche und versuchte dann seine Klamotten zu trocknen. Das Haus Eggert war froh endlich mal wieder Gäste bedienen zu können. So klang der erste Tag doch noch vergnüglich mit gutem Essen an zwei großen Tischen aus.
Am anderen Morgen blinzelte die Sonne durch die Wolken, so dass dieser Tag trotz Windböen der Beste werden sollte. Nach einem guten westfälischen Frühstück sattelte man auf Richtung Drilandsee bei Gronau. Die Räder rollten gut über den ehemaligen Bahndamm von Rheine – Gronau. Am Offlumer See, wo man sonst sehr viele Freizeitaktivitäten machen kann, hielten wir für einen kurzen Pinkelstopp. Das FOC in Ochtrup ließen wir links liegen und waren zu Kaffee und Kuchen im Restaurant Seeblick am Drilandsee überpünktlich. Bei einem wunderbaren Blick über den See genossen wir die Ruhephase der zweiten Etappe. Gestärkt ging es dann über Metelen nach Schöppingen. Um nicht zu früh im Hotel zu sein machten wir noch einen Zwischenstopp bei Sasse. Nach größeren Um- und Neubauprojekten konnten wir das Gelände und die Hallen selbständig erkunden. Gegen 17:00 Uhr waren wir dann im Akzent Hotel Tietmeyer gegenüber dem historischem Rathaus. Viele Zimmer und Gasträume waren im Stil der 60iger Jahre mit Bildern von Audrey Hepburn (Frühstück bei Tiffany) gestaltet. Da das Haus mitten im Ort liegt und es sehr gut von den Schöppingern angenommen wird waren Abends alle Tische belegt, so dass fast eine Stimmung wie vor Corona aufkam wenn nicht das ständige Maske auf und ab gewesen wäre. Sonntags waren es dann noch gut 50 km zu bewältigen. Man holte sich in Eggerode (Marienwallfahrtsort) noch den endsprechenden Segen für den Tag und fuhr über Schloß Darfeld, Kloster Gerleve zurück nach Dülmen. Am Koppel Steen hat man die Reise ausklingen lassen. Man war froh das es keine größeren Schäden oder Ausfälle gegeben hatte, und würde gerne im nächsten Jahr wieder teilnehmen.
Hinweis! Für die Bergwanderung vom 09.-14.08.2020 in Oberstdorf sind noch Plätze frei. Weitere Infos bei Jürgen Enstrup.